KLAUS STAECK

NICHTS IST ERLEDIGT. RETROSPEKTIVE

05. November 2004 – 30. April 2005

Sein Name wurde in Deutschland zum Synonym für provokante Plakatkunst, das "Staeck-Plakat" zu einem Markenbegriff. Kaum ein Künstler der Nachkriegszeit hat wie Klaus Staeck auf die politische Kultur in Deutschland eingewirkt. Dabei hat er meistens einfach "nur" die Dinge auf den Punkt gebracht, durch griffige Formulierungen entlarvt und so das Nachdenken über Zusammenhänge in Kunst, Politik und Gesellschaft befördert.

Klaus Staeck wurde 1938 in Pulsnitz bei Dresden geboren und lebt in Heidelberg.

Nichts ist erledigt stellt sein Werk erstmals retrospektiv in seiner ganzen Breite vor. Auch Collagen, Objekte und Fotografien werden in einer umfassenden Auswahl gezeigt. Das zeitliche Spektrum reicht von frühen Holzschnitten über Plakat-Klassiker der 70er Jahre ("Deutsche Arbeiter! Die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen") bis zu jüngsten grafischen Blättern.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit zahlreichen farbigen Abbildungen sowie Textbeiträgen von Harald Falckenberg, Werner Hofmann, Oskar Negt, Lothar Romain, Ludwig Seyfarth und Christoph Tannert.